Kinderbesuche in der Einrichtung, Ostern, 3 tolle Tage auf Lanzarote und vieles mehr
Besser spät als nie folgt jetzt endlich mein nächster Eintrag, der aufgrund der langen ,,Schreibpause” auch ein wenig länger geworden ist.
Nach den Osterferien ging es auf der Arbeit schnell wieder zur Sache und es war ziemlich viel zutun, denn der Besuch von verschiedenen Schulklassen stand vor der Tür. Während 5 Wochen besuchten uns an drei Tagen der Woche Kinder der Schulen Teneriffas, um die Einrichtung, und vor allem die Werkstätten kennen zu lernen. Die Anzahl der Kinder war unterschiedlich, schwankte aber zwischen 20 und 70 Besuchern, die den Garten, den Bauernhof, die Kerzenwerkstatt und entweder die Wolle- oder Seifenwerkstatt besuchen durften.
Nach den Ferien liefen also die Vorbereitungen auf Hochtouren. Im Taller de Lana, der Wollewerkstatt wurden fieberhaft einige Tiere aus Wolle gefilzt, da den Kindern am Ende des Besuches ein kleines Theaterstück vorgespielt wurde, bei dem diese Tiere die Hauptdarsteller waren.

Unsere gefilzten Tiere

Außerdem wurden die Werkstätten geputzt und vorbereitet, die musikalische Begleitung des Theaters wurde geübt und es gab eine neue Einteilung in die Werkstätten, da während dieser Zeit jeder den ganzen Tag nur in einer Werkstatt arbeiten konnte. Für mich bedeutete das den ganzen Tag Wollewerkstatt. Da diese aber mit der Seifenwerkstatt fusionierte, konnte ich auch diese, für mich neue Werkstatt kennenlernen und die Wochen waren nicht so eintönig. Als die Kinder dann kamen, waren alle ziemlich aufgeregt, aber gut darauf vorbereitet, den Kindern die Arbeit in den jeweiligen Werkstätten zu erklären. In der Wollewerkstatt wurde den Kindern der ganze Prozess der Wolle erklärt und gezeigt. Angefangen beim Waschen der Wolle, die ,,frisch vom Schaf” kommt, über Wolle öffnen, kardieren (kämmen), spinnen, färben bis zur Herstellung von Stoffen an den eigenen Webstühlen. Dies war auch für mich ziemlich interessant, auch wenn ich die meiste Zeit damit verbrachte Wolle zu waschen, was durch einige Compañeros, die sich viel lieber ununterbrochen unterhalten würden, statt zu arbeiten, manchmal doch zu einem etwas nervenaufreibendem Unterfangen wurde.
In der Seifenwerkstatt, die vor allem den älteren Kindern gezeigt wurde, durften die Kinder helfen, Seife herzustellen. Auch ich hatte das Glück lernen zu dürfen, dass Seife aus Öl und einer speziellen, natürlichen Lauge hergestellt wird. Diese Zutaten müssen genau abgewogen sein und die gleiche Temperatur haben, sodass durch rühren mit dem ,,Zauberstab”, einem Pürierstab, die Seife entsteht. Diese muss etwa 30 Tag reifen, bis man sie je nach Art des Öles zum Wäsche oder Hände waschen benutzen kann. Dies sind die Grundzutaten, die man zum Beispiel durch selbst hergestellte ätherische Öle aus Pflanzen wie der Ringelblume oder Rosmarin, ergänzen kann. Die Kinder durften dann die Förmchen einfetten, die Seifen mit getrockneten Blütenblättern dekorieren und Seife reiben. Aus der geriebenen Seife wird später dann Flüssigseife hergestellt. Außerdem gab es für jedes Kind am Ende ein kleines Päckchen mit Seife als Geschenk und Andenken.
In diesen beiden Werkstätten durfte ich einige Male beim erklären und vorzeigen helfen.
Auf dem Bauernhof durften die Kinder auf dem Pony und dem Esel reiten, die anderen Tiere kennenlernen, beim Melken der Ziegen helfen und natürlich auch die frische Ziegenmilch probieren. In der Kerzenwerkstatt durften sie bei der Herstellung von Kerzen helfen und im Garten wurde unter Anderem gesät und geerntet.
Der letzte Tag der Besuche war dann noch einmal ein besonderer Tag, da Kinder aus verschiedenen Sonderschulen für Kinder mit Behinderung zu Besuch kamen. An diesem Tag kamen 17 Kinder in Rollstühlen, doch da in der Einrichtung auch Compañeros im Rollstuhl arbeiten, war das natürlich kein Problem. So konnte auch der letzte Tag erfolgreich abgeschlossen werden und alle waren irgendwie auch ein bisschen froh, diese stressige Zeit überstanden zu haben.
Kurz vor den Besuchen der Kinder bekamen wir 10 Tage lang Besuch von, je WG zwei alten Freiwilligen vom letzten Jahr. Dadurch war die Wohnung sehr voll und da diese einfach sehr hellhörig ist, war es während dieser Zeit manchmal ziemlich schwierig nach der Arbeit abzuschalten.
Das Wetter spielte während dieser Zeit auch nicht wirklich mit. 1 Woche lang war hier auf den Inseln Unwetterwarnung, was sogar zur Schließung der Schulen führte und an einem Tag mussten die Compañeros zu Hause bleiben. Lediglich die Compañeros aus dem Casa Hogar ( der Wohngruppe ) kamen zur Arbeit. Doch dies war für mich durchaus auch ein schönes Erlebnis, auf Teneriffa in der Wollewerkstatt zu sitzen während es draußen in Strömen regnet und mit einigen Compañeros und Mitarbeitern an unseren Tieren weiterzufilzen. Letztenendes wurde unsere Region bis auf etwas stärkeren Regen und Wind vom Sturm verschont, doch auf den anderen Inseln und auch in der Hauptstadt Santa Cruz wurden wohl einige Straßen überschwemmt, da die Infrastruktur hier nicht auf viel Regen auf einmal vorbereitet ist.

Regenbogen auf dem Heimweg
Doch der Sturm brachte nicht nur Zerstörung, sondern auch einige wunderschöne Regenbögen

Ein weiteres Naturschauspiel, das hier auf Teneriffa einfach wunderschön ist, sind die Sonnenuntergänge. Ein besonders schönes Exemplar beobachtete ich mit meiner Mitbewohnerin an einem Tag im März von einem verlassenen Platz oberhalb von Adeje.

Sonnenuntergang hinter La Gomera

Sonnenuntergang
,,Fotografie - skills" meiner Mitbewohnerin!!

Während der nächsten Wochen, nutzte ich die Wochenenden, um einen für mich neuen Strand, den Hippie Strand, oder offiziell den ,,Playa de Diego Hernandez”, zu entdecken, den ich in den Wochen bis zu den Osterferien auch gleich zweimal besuchte. Zu diesem Strand läuft man von unserer Wohnung etwa 1,5 bis 2 Stunden und findet dort einen von Tourismus quasi unberührten, felsigen Strand vor, der vor allem von Hippies genutzt wird, die die dort vorhandenen Höhlen zum wohnen und leben nutzen.

Hippie-Strand

Außerdem fuhr ich, vor allem auch in letzter Zeit, nach der Arbeit ein paar Mal mit dem Transport mit in die andere WG nach Armenime, von wo aus ich mit einer weiteren Freiwilligen etwa 20min an den dortigen Strand, ,,El Puertito” joggte, um dort eine Runde schwimmen zu gehen. Dieser Strand ist auch ein sehr schöner, kleiner Strand, der aus einem Sandstrand und einigen, verlassenen Buchten besteht. Früher gab es dort einmal Schildkröten, diese wurden aber im Laufe der Zeit leider von den Touristen vertrieben.

Schneller als gedacht kamen dann auch schon die Osterferien in Sicht, auf die ich mich besonders freute, da ich diese für eine Woche ,,Heimaturlaub” in Deutschland nutzte. Schon am Freitag vor den Ferien wurde ich von allen sehr herzlich verabschiedet, und ich hatte das schöne Gefühl, dass fast alle verstanden, was es für mich bedeutete nach Hause zu fliegen, da die meisten Mitarbeiter auch Zugezogene auf der Insel sind.
Am Samstag ging es für mich dann schon ziemlich früh und vor allem ziemlich aufgeregt zum Flughafen, von wo aus ich etwa 4 Stunden ins kalte Deutschland flog. Die Woche, die ich dazu nutzte meine Freunde und Familie wiederzusehen, mein Zuhause zu genießen, Ostern mit meiner Familie vorzufeiern und bei Temperaturen unter 10 Grad ziemlich zu frieren, war einfach superschön und ging viel zu schnell wieder vorbei. An dieser Stelle auch nocheinmal vielen Dank an alle für diese schöne Woche, die sich auf alle Fälle gelohnt hat.

Flug über die schneebedeckten Alpen in Richtung Zuhause

Den Ostersonntag, an dem ich dann auch schon wieder auf dem warmen Teneriffa war, begannen wir mit einem gemütlichen Osterfrühstück und genossen den restlichen Tag am Strand.
Am Ostermontag, der hier kein offizieller Feiertag ist, ging für uns die Arbeit wieder los. Der normale Arbeitsalltag musste jedoch noch warten, denn es stand ein Osterfest für die Compañeros und die Kindergartenkinder mit ihren Familien an. Da meine Mitbewohnerin und ich seit einiger Zeit immerwieder zusammen Musik gemacht haben, sie mit der Querflöte und ich mit der Gitarre, durften wir den Tag mit einigen Liedern im Morgenkreis eröffnen.
Danach stiegen alle in unterschiedlichen Gruppen in die Busse der Einrichtung und wir fuhren in den Norden der Insel. Der erste Teil fuhr schnell los, um schonmal die Ostereier zu verstecken. Ein weiterer kleiner Teil, bestehend aus der Köchin, zwei Compañeras, die nicht so gut zu Fuß sind, einigen Helfern und mir, fuhr direkt auf einen kleinen Campingplatz mit Tischen und Grillstellen kurz vor dem Örtchen El Tanque, wo wir bereits das Essen, ein bisschen Deko und einen Osterstrauß vorbereiteten. Außerdem mussten noch einige Osternestchen für die Kinder im Wald versteckt werden. Der Rest der Compañeros und Kinder mitsamt der Eltern fuhren zu einem Parkplatz, von wo aus sie eine kleine Wanderung zum Campingplatz begannen. Auf dem Weg mussten natürlich fleißig Ostereier gesucht werden, was nicht nur für die Kinder eine spannende Beschäftigung war.
Den Mittag verbrachten wir dann alle gemeinsam auf dem Campingplatz, wo gegessen und geredet wurde.
Wiedereinmal durfte ich auch an diesem Tag die einzigartige, herzliche Art der Spanier kennenlernen. Im Norden war es nämlich nicht so schön warm und sonnig wie unten an der Küste, was vor allem dann ungünstig ist, wenn man seine Jacke vergessen hat und den Schal in der Annahme dass es nicht mehr kalt wird, in Deutschland gelassen hat. Sehr schnell wurde ich allerdings von allen Seiten mit einem Schal und sogar mit einer Decke versorgt, denn die Spanier lassen natürlich niemanden erfrieren :).
Ich fand dieses Osterfest richtig schön, nicht nur weil es ziemlich viele Schoko-Ostereier gab, sondern auch, weil diese Feste immer in einer ganz anderen Atmosphäre stattfinden und man sich ganz anders mit den Compañeros und den Familien unterhalten kann. Außerdem hat mir, trotz der Kälte, auch der Campingplatz im Wald unter den Bäumen sehr gut gefallen, da diese grüne Landschaft im Süden der Insel so nicht existiert.

Doch nach diesem Osterfest war Ostern für uns noch lange nicht vorbei. Am darauffolgenden Samstag stand auch für die ,,Samstagskinder” ein Osterfest an. Dieses begann für uns mit der Vorbereitung eines besonders ausgiebigen und besonderen Frühstücks und dem Verstecken der Osternestchen und Ostereier. Später fand dann die Suche auf dem Gelände der Einrichtung statt, was allen großen Spaß gemacht hat. Natürlich durften auch einige Ostereier schon verspeist werden und am Ende wurde allen Kindern noch eine Ostergeschichte erzählt.

Doch trotz der ganzen Osterfeste gibt es leider gibt es leider auch eine nicht so schöne Neuigkeit. Sehr kurzfristig musste uns einer von uns Freiwilligen verlassen und vorzeitig nach Hause fahren, da er ein Praktikum für seine Ausbildung antreten musste. Dies war für uns alle sehr traurig, es wurden viele Tränen vergossen, aber natürlich nutzten wir auch die Möglichkeit, das letzte Mal alle zusammen ein Picknick am Srand El Ajabo in dem Ort Callao Salvaje zu genießen. Durch diese Ereignis wurde mir zum Einen nocheinmal bewusst, wie stark unsere Gruppe von Freiwilligen hier inzwischen zusammengewachsen ist und wie froh ich bin, mit diesen Menschen dieses Jahr zu verbringen. Auf der anderen Seite rückte für mich aber auch das Ende immer mehr in den Vordergrund, da es für uns andere ja auch schon in weniger als 4 Monaten wieder nach Hause geht.

Nicht nur deswegen beschloss ich dann, mit zwei weiteren Freiwilligen einen Ausflug in den Loro Parque zu machen, einem Tierpark in der Stadt Puerto de la Cruz, der, gemeinsam mit dem Wasserrutschenpark ,,Siam Parque”, das typische Ausflugsziel auf Teneriffa ist, und den ich unbedingt gesehen haben wollte. Mit einem gemieteten Auto machten wir uns also gegen Vormittag auf den Weg. Im Loro Parque angekommen erwartete uns eine eher kleine Parkanlage mit verschiedenen Tiergehegen. Wie der Name schon sagt, Loro bedeutet Papagei, gab es besonders viele Papageien zu bewundern. Der Park wurde ursprünglich nur für Papageien angelegt und auch heute gibt es noch eine ziemlich erfolgreiche Zuchtstation, die der Erhaltung der verschiedenen Papageienarten dienen soll. Neben den Papageien gibt es aber natürlich auch noch andere Tiere, die man auch in einigen Tiershows bewundern kann. Neben der Seelöwenshow gibt es eine Delphinshow, eine Orcashow und eine Papageienshow.
Natürlich ist mir durchaus bewusst, dass weder Orcas, noch Delphine in einen Zoo gehören und ich saß mit etwas gemischten Gefühlen in den doch auch beeindruckenden Shows. Jedoch befinden sich im Loro Parque nur Orcas, die in Gefangenschaft gebohren wurden und es wird im Tierpark sehr viel Werbung für Tier- und Naturschutzorganisationen gemacht. Außerdem setzt sich der Park durch Forschung und Beteiligung in ebendiesen Projekten für die Erhaltung bedrohter Tierarten ein.
Was mich besonders beeindruckt hat, war die tropische, grüne Landschaft im Park, die sich kaum von der Umgebung des Zoos unterscheidet, da sich auch hier wieder der deutliche Wetterunterschied zur südlichen Küste Teneriffas bemerkbar macht.
Der Tag im Loro Parque war trotz dem einen oder anderen Regentropfen auf jeden Fall ein ziemlich interessanter, ereignisreicher, aber auch anstrengender Tag, da wir natürlich auch den ganzen Park sehen wollten und somit ziemlich lang unterwegs waren.

Loro-Parque

Delphin-Show im Loro Parque

Im Loro-Parque

Strand in Puerto de la Cruz
Strand in Puerto de la Cruz

Das nächste Wochenende war dann noch ereignisreicher. Aufgrund unserer Samstagsarbeit und den Besuchen der Kinder konnten meine Mitbewohnerin und ich einen unserer freien Tage so legen, dass wir ein langes Wochenende von Samstag bis Montag hatten. Dieses nutzten wir dann für ein Wochenende auf der Insel Lanzarote.
Immer wenn wir Samstags nicht arbeiten, findet in der Einrichtung ein Ausbildungswochende statt, bei dem Dozenten und Auszubildende aus ganz Spanien anreisen. Dies konnten wir nutzen, um mit einer der Verantwortlichen am Freitag nach der Arbeit zum Flughafen in den Norden zu fahren, da von dort aus die Inlandsflüge fliegen und sie einen Dozenten aus Madrid abholen musste.
So flogen wir also zu dritt um 19:10 von Teneriffa etwa 1 Stunde nach Lanzarote. Schon der Flug war ein kleines Abenteuer, da in das kleine Flugzeug nur ca. 50 Leute passten, man sich den Sitzplatz aussuchen konnte und das Flugzeug auch nur etwa halbvoll war. Man fühlte sich eher wie in einem Bus, als wie in einem Flugzeug.

Kleines Flugzeug nach Lanzarote
Diese Art von Flugzeug beförderte uns nach Lanzarote

Auf Lanzarote angekommen erwartete uns windiges Wetter und wir kamen fast pünktlich zum Sonnenuntergang auf der nordöstlichsten der kanarischen Inseln an. Nach einer kurzen Taxifahrt und kurzer Suche zu Fuß, kamen wir dann auch ziemlich müde aber glücklich in unserer kleinen Wohnung in dem Ort Costa Teguise an.
Der Samstag begann für mich und eine meiner ,,Mitfreiwilligen” sportlich mit einer Joggingrunde an der flachen und perfekt zum joggen geeigneten Küste entlang. Nach einem entspannten Frühstück draußen im Innenhof, machten wir uns dann alle drei zusammen auf den Weg zum Busbahnhof mit dem Ziel, den Nationalpark Timanfaya zu erreichen. Am Busbahnhof erklärte uns ein freundlicher Mann am Schalter, dass man mit dem Bus nur bis in die Nähe des Parkes fahren kann, und dass man von dort mit dem Taxi die letzten Kilometer zurücklegen muss. Kurzer Hand machten wir uns also im Bus auf den Weg und während unserer Fahrt konnten wir schon die Landschaft beobachten, die auf die eine Weiße so ähnlich und auf der Anderen Seite aber doch so verschieden zu der auf Teneriffa ist. Lanzarote ist deutlich kahler, staubiger, und noch weniger bewachsen, aber man sieht auch, dass beide Inseln aus Vulkanstein bestehen. Besonders beeindruckend fand ich die schwarzen Felder mit den grünen Pflanzen, an denen wir häufig vorbeifuhren und die Häuser, die bis auf wenige Ausnahmen alle weiß gestrichen sind, wasbeides einen tollen Kontrast zu dem ausschließlich schwarzen Boden bewirkt

Felder auf Lanzarote

Am Ziel unserer Busfahrt angekommen, erwartete uns ein kleines Örtchen mit dem Namen ,,Mancha Blanca”, was übersetzt so etwas wie ,,weißer Fleck” bedeutet, ebenfalls bestehend aus kleinen weißen Häuschen. Leider war weit und breit kaum eine Menschenseele, geschweige denn ein Taxi oder Taxistand zu sehen, weswegen wir uns kurzer Hand zu Fuß auf den Weg zum Nationalpark machten. Laut google maps lägen etwa 2 ½ Stunden Fußmarsch vor uns, was uns aber nicht abschreckte, da es noch früh am Tag war und wir keine Eile hatten.
Eher halbherzig und mit wenig Hoffnung auf Erfolg streckten wir bei einigen Autos den Daumen raus, in der Hoffnung, vielleicht doch ein paar Touries mit dem gleichen Ziel zu finden, die uns mitnehmen könnten. Widererwarten erfüllte sich diese Hoffnung schon nach kurzer Zeit und ein einheimisches, junges Pärchen hielt an und bot uns an, uns mitzunehmen.
Das Auto war ein Kleinbus voller Gerümpel, sodass der Fahrer zuerst die Rückbank für uns freiräumen musste, damit Platz für uns 3 war. Während der Fahrt kamen wir ins Gespräch und sie erzählten uns, dass sie auf dem Weg zu ihrem Pferd seien, das in dem kleinen Ort ,,El Golfo” steht. Wir erfuhren außerdem, dass diese Leute auf der Insel gebohren wurden und jetzt dort als Fischer arbeiten. Sie boten uns an, sie zu dem Pferd zu begleiten und uns dann den Ort zu zeigen. Wir nahmen das Angebot dankbar und sehr gespannt an, denn schließlich hat man nicht alle Tage die Möglichkeit die Besonderheiten Lanzarotes durch Einheimische kennenzulernen.
Die nächste Station war also das Pferd, das die Zwei versorgen mussten. Dieses lebte mitten im Nirgendwo kurz vor El Golfo in einem kleinen Stall, den man als Tourist nicht einmal zufällig finden würde. Dort lebten außerdem zwei Hunde, die die Beiden, wie auch das Pferd, gerettet und bei sich aufgenommen haben.



Nach diesem kurzen Stopp fuhren wir dann weiter nach El Golfo, wo unsere Begleiter sich in ein Café setzten, während wir einen kleinen Spaziergang machten und die atemberaubende Küste bewunderten, Fotos machten und einfach unser Glück genossen, an diese Leute geraten zu sein.

El Golfo

El Golfo

El Golfo

Wieder am Auto angekommen erklärten uns die Beiden, dass sich hier im Ort die ,,Charco Verde”, die ,,Grüne Pfütze” befindet, die man als Tourist unbedingt gesehen haben muss. Kurzer Hand ließen sie uns am Parkplatz aussteigen, damit wir, nach einem kurzen Weg am Fels entlang, zur ,,Charco Verde” gelangten. Diese ist ein, wie der Name schon sagt, kleiner grüner See, dessen Farbe von Mikroalgen verursacht wird. Wirklich beeindruckend war dieser allerdings nicht wirklich, lediglich die Kontraste zwischen des schwarzen Strandes, des grünen Wassers der ,,Charco” und des direkt danebenliegenden, blauen Meeres bildete ein interessantes, buntes Bild.

El Charco Verde

Nach diesem Ausflug erreichten wir dann, weiterhin mit unseren neuen Freunden, den Nationalpark des Vulkans Timanfaya, in den uns die Beiden dann auch noch zu dem Preis der Einheimischen ,einschleusten”. Dort bedankten und verabschiedeten wir uns von unseren ,,Reiseführern”, aber natürlich nicht ohne dass sie uns ihre Nummer aufgeschrieben haben, ,,...falls wir später nicht mehr nach Hause kommen”.
Kaum im Nationalpark angekommen, wir hatten noch gar keine Zeit uns zu orientieren, wurden wir von einem Mitarbeiter des Parks zu einem der bereitstehenden Busse gelotst, denn wie sich herausstellte, war eine Bustour durch den Park mit im Ticket inbegriffen. Die nächste Stunde verbrachten wir also in diesem Bus, der auf schmalen, kurvigen Straßen durch eine geheimnisvolle Lavawüste fuhr und in dem die Entstehung der Insel und die Besonderheiten des Vulkans auf Spanisch, Englisch, Deutsch und Französisch durch Lautsprecher erklärt wurden.

Nationalpark Timanfaya

Nationalpark Timanfaya

Wieder am Ausgangspunkt angekommen, wurden uns einige Experimente mit dem heißen Vulkanboden demonstriert, wie eine Wasserfontaine, die entsteht wenn man Wasser in ein Loch im Boden leert und dass Stroh direkt anfängt zu brennen, wenn man es in ein etwa 50cm tiefes Loch im Boden wirft. Des weiteren gibt es einen Grill über einem Loch im Boden, den man besichtigen kann, und auf dem das dort ansässige Restaurant seine Speisen grillt. Diese Experimente habe ich vor einigen Jahren in einer Dokumentation im Fernseher gesehen und waren der Auslöser, dass ich unbedingt einmal nach Lanzarote wollte, um dies in Echt sehen zu können. Jetzt habe ich das endlich geschafft, auch wenn ich mir die Experimente wenn ich ehrlich bin etwas spektakulärer vorgestellt habe.

Brennendes Stroh durch Vulkanwärme

Ziemlich zufrieden mit dem Verlauf des Tages machten wir uns bald, diesmal tatsächlich mit einem Taxi, auf den Weg in das Örtchen ,,Yaiza”, von wo aus wir die Heimreise mit dem Bus antraten. Nach einem gemütlichen Abendessen war der Tag für uns dann eigentlich auch vorbei, da wir von den vielen Eindrücken doch ziemlich müde waren.
Den Sonntag begannen wir, natürlich wieder nach einem Frühstück im Freien, mit dem Besuch des ,,Teguise Market”, was vermutlich einer der größten Märkte dieser Art auf den Kanaren ist. Die Straßen der Stadt Teguise waren gefüllt mit sehr vielen Menschen und mit Ständen, an denen sowohl Kunsthandwerk, als auch Fake – Markenklamotten, Edelsteine und Souvenirartikel verkauft wurden. Natürlich durften auch eine Menge verschiedenster Essensstände nicht fehlen. Der Markt, das malerische Örtchen Teguise und vor allem auch die kleinen künstlerischen Cafés, in die man sich setzten konnte, haben uns allen drei ziemlich gut gefallen, doch leider mussten wir, ohne den ganzen Markt gesehen zu haben, schon gegen Mittag wieder zurückfahren, da uns die dritte im Bunde schon verlies und Sonntag Nachmittag schon wieder die Heimreise antrat, da sie am Montag leider keinen freien Tag hatte.

Strand auf dem Teguise Market
Stand mit verschiedensten Edelsteinen auf dem Teguise Market

Nachdem wir dann nur noch zu Zweit waren, machten wir uns mit dem Bus auf den Weg zu den ,,Jameos del Agua” und zur ,,Cueva de los Verdes”, was zwei typische Sehenswürdigkeiten auf Lanzarote sind. Nach etwa 1 stündiger Fahrt, die zu großen Teilen entlang der östlichen Küste verlief, kamen wir zuerst bei den ,,Jameos del Agua” an. Diese sind das erste Kunst-, Kultur- und Tourismuszentrum, das von dem berühmten Künstler César Manrique gestaltet wurde. Die ,,Jameos del Agua”, ,,Jameos” bedeutet etwa so viel wie ,,Kleiner Erdeinbruch”, befinden sich, wie auch die Höhle ,,Cueva de los Verdes” in einem Vulkantunnel, der durch die Ausbrüche des Vulkans ,,Volcan de la Corona” entstanden ist. Man betritt das Zentrum zuerst durch einen der ,,Jameos”, wo eine steinerne Treppe hinunter bis zu dem See am tiefsten Punkt führt. Diesem haben die ,,Jameos del Agua” ihren Namen zu verdanken und er ist die Heimat der berühmten, weißen Höhlenkrebse, die den Grund des klaren Sees zu Hunderten bevölkern. Läuft man auf dem schmalen Weg am Rande des Sees vorbei, gelangt man zu einer weiteren Öffnung und entdeckt einen blau-weißen Pool, der irgendwie nicht ins Bild passt, was vermutlich vom Künstler beabsichtigt wurde.

Jameos del Agua

Pool in den Jameos del Agua

Später machten wir uns auf den Weg zur Cueva de los Verdes, deren Eingang sich etwa 500m weiter befindet. Da wir aber schon etwas spät dran waren, war sie leider schon geschlossen, weswegen wir uns auf den Weg zur Küste machten, die sich diekt bei den ,,Jameos del Agua” befindet. Diese beeindruckte mich auch sehr, da sie einfach völlig unberührt dalag, die Wellen an die Felsen brandeten und außer uns kein Mensch weit und breit zu sehen war. Dort warteten wir dann auf unseren Bus und machten in der Zwischenzeit einige schöne Bilder.

Cueva de los Verdes
Eingang zur Cueva de los Verdes

Küste vor den Jameos del Agua

Am Abend genossen wir noch den Sonnenuntergang am Strand in Costa Teguise, der sich etwa 10min von unserer Wohnung entfernt befand.

Costa Teguise

In den Montag startete ich mit einer weiteren Joggingrunde, denn schließlich musste die flache Umgebung natürlich ausgenutzt werden. Ansonsten verbrachten wir den restlichen Tag an der Küste in Costa Teguise, wo wir, allerdings mit all unserem Gepäck, spazieren gingen, weswegen wir uns bald ein Plätzchen im Schatten suchten, wo wir uns hinsetzen konnten. Dort redeten wir viel, strickten, und meine Mitbewohnerin las mir einige Geschichten aus ihrem Buch vor.
Gegen frühen Nachmittag mussten wir dann schon zum Flughafen, da es nun auch für uns wieder zurück nach Teneriffa ging. Das Gebäude für die Inlandsflüge war noch kleiner als der Nordflughafen auf Teneriffa und war wie ausgestorben. Die Sicherheitskontrolle war ebenfalls menschenleer und als wir diese passierten, unterhielten sich die Flughafenmitarbeiter gerade angeregt über ihre Urlaubsplanung. So einen leeren Flughafen und später auch Terminalbereich habe ich wirklich noch nie gesehen.
Den kurzen Rückflug überstanden wir gut und kamen pünktlich, nicht ohne den Blick, sozusagen auf Augenhöhe mit dem Teide zu verpassen, gut auf Teneriffa an. Einerseits war es ein ziemlich seltsames Gefühl, nach unserem Urlaub nicht nach Hause, sondern auf die nächste Insel zu fliegen, aber auf der Heimfahrt, wo uns zwei unserer Mitfreiwilligen abholten, wurde mir, während wir durch den sonnenbestrahlten Norden Teneriffas fuhren, auch nocheinmal bewusst, was für ein Glück ich habe, ein Jahr hier auf Teneriffa leben zu dürfen.
Im Nachhinein muss ich sagen, dass ich die Zeit auf Lanzarote sehr genossen habe, sie hat sich einfach wie richtiger Urlaub angefühlt, was sie ja auch war. Besonders genossen habe ich auch den wenigen Tourismus und die damit einhergehenden, unberührten und naturbelassenen Küsten, die nicht von aufgeschütteten Stränden ,,verunstaltet” sind. Auch Hotelblocks und riesige Hochhäuser gab es auf Lanzarote kaum, was eine sehr angenehme Atmosphäre bewirkt. Lediglich die Kahlheit der Insel und die noch kleinere Fläche bewirken, dass ich mit Teneriffa als Wohnort doch momentan sehr zufrieden bin.
Am darauffolgenden Wochenende mietete ich mir mit meiner Mitbewohnerin ein Auto und wir machten uns auf den Weg zu unserem ersten (und hoffentlich nicht letzten) Roadtrip. Erste Station war ,,Palm Mar”, eine Art Feriendorf nicht weit von Adeje, das relativ neu und dementsprechend modern ist. Unser Anreiz das Örtchen zu besuchen waren weniger die kleinen Cafés am Strand, als vielmehr der Strand selber. Dieser ist eigentlich kein richtiger Sandstrand, sondern besteht aus schwarzen Vulkansteinen. Besonders schön ist die Aussicht auf das Meer und die danebenliegende Küste und vor allem die Weitläufigkeit des Strandes.

Palm Mar
Strand in Palm Mar mit Blick auf die Küste von Los Christianos

Nach einem kleinen Spaziergang an der Küste entlang stiegen wir auch schon wieder in das Auto und die Fahrt ging weiter in das Dörfchen ,,Las Galletas”, das auch noch ziemlich im Süden Teneriffas liegt. Dort besuchten wir ebenfalls die Küste, die uns leider nicht so gut gefallen hat und besichtigten den Hafen mit seinen kleinen Booten und den Fischen, die dort im Wasser schwimmen. Die kleinen Straßen und die bunten Häuser von Las Galletas haben mir persönlich sehr gut gefallen, auch wenn die vielen kleinen Läden am Sonntag leider geschlossen hatten.

Küste vor Las Galletas

Hafen von Las Galletas

Da es in Las Galletas dann aber doch nicht so viel zu sehen gab, machten wir uns kurze Zeit später auf den Weg nach ,,Poris de Abona”, indem wir der Autobahn ein ganzes Stückchen in den Norden folgten. Leider wurde das Wetter, je weiter wir gegen Norden fuhren, immer schlechter und immer mehr Wolken verdeckten den Himmel. Trotzdem besichtigten wir den Strand von Poris de Abona und entdeckten sogar einen kleinen Bauernmarkt, auf dem Obst, Gemüse, Blumen, Marmeladen usw. verkauft wurden.

Poris de Abona

Nächste Station, die wir eigentlich gar nicht eingeplant haben und bei der wir uns spontan für die Autobahnausfahrt entschieden haben, war der ,,Playa de Los Roques”. Diese zwei schwarzen Strände waren ziemlich menschenleer und liegen zwischen großen Felsen, was ihnen den Namen gibt und was sie auch irgendwie besonders macht.



Los Roques

Da es leider zu kalt zum Baden war, packten wir bald unsere Sachen und machten uns auf den Weg zu unserem nächsten und letzten Ziel, den Pyramiden von Güimar. In Güimar angekommen wurden wir von Regen und immer schlechter werdendem Wetter empfangen. Nach kurzer Suche nach den Pyramiden, bei der wir durch die kleinen Straßen Güimars fuhren, erreichten wir den Park, der um die Pyramiden errichtet wurde. Dort kauften wir unser Ticket und machten uns auf den Weg, zuerst ins Museum, in dem wir bereits viel über die Entstehung der Bauwerke durch die Guanchen, die Ureinwohner Teneriffas erfuhren. Das Thema der Ausstellung und auch des kurzen Films, der dort zu sehen war, war jedoch hauptsächlich die Verteilung ähnlicher Pyramiden auf der ganzen Welt, was die Forscher glauben lässt, dass es schon sehr viel früher als bisher bekannt, Austausch zwischen verschiedensten Völkern gab, trotz der Trennung durch große Ozeane und große Meere. Natürlich besichtigten wir nicht nur Museum und Kino, sondern auch die ,,echten” Pyramiden, die man von einer Terrasse aus von oben bewundern konnte.

Die Pyramiden von Güimar

Ziemlich erschöpft von den vielen Eindrücken machten wir uns dann aber gegen Nachmittag schon auf den Heimweg. Leider war auch im Süden nicht wirklich schönes Wetter, was aber schon eine ganze Weile der Fall ist und bis jetzt noch anhält. Die Mitarbeiter der Einrichtung meinten, dass es sehr untypisch ist, dass man im Mai noch immer nicht den Strand besuchen kann ohne zu frieren und das es normalerweise schon viel früher warm und sonnig wird.

Letztes Wochenende starteten wir dann einen weiteren größeren Ausflug. Ursprünglich war geplant zu siebt die ,,Cueva del Viento”, die 5. größte Lavahöhle auf der Welt zu besichtigen. Da jedoch 4 Leute abgesprungen sind, machten wir uns am Sonntag Vormittag zu dritt auf den Weg nach Icod de los Vinos, wo sich die Höhle befindet. Dort angekommen, erwartete uns ein kleines Besucherzentrum mit Infotafeln rund um die Entstehung und die Eigenschaften der Höhle. Nach und nach trafen einige weitere Deutsche ein, die ebenfalls an unserer Führung teilnahmen. Diese begann im Besucherzentrum, wo uns die Entstehung der Lavahöhle noch einmal genauer und mit Hilfe von Bildern und einem Film erklärt wurde. Es fielen Wörter wie ,,Stricklava”, ,,Pahoehoe-Lava” und ,,Karstlandschaft”, die mich sehr an die Vorbereitung auf mein Geo-Abi erinnerten.
Gleich darauf stiegen wir alle in zwei Busse, die uns ein Stückchen aus dem Ort raus, in Richtung des Waldes brachten, wo die Führung fortgesetzt wurde. Uns wurde viel über die Höhle, aber auch über die Eigenheiten und Besonderheiten Teneriffas erklärt, die mir zwar zu großen Teilen bereits bekannt, aber trotzdem sehr interessant waren. Was ebenfalls sehr beeindruckend war, war die Demonstration, dass man auf den Boden stampfen konnte, und es hörte sich hohl an, weil man diekt über der Höhle stand.
Auch die Landschaft rund um den Höhleneingang zeigte sich von seiner schönsten Seite. Sämtliche Pflanzen standen in voller Blüte und alles war grün und lebendig.
Aber auch die Höhle selbst, die wir mit Helmen und Stirnlampen betraten, war sehr interessant. Man konnte nur einen kleinen Teil der Höhle besichtigen, aber schon in diesem Teil konnte man die Lavaformen und -strukturen sehr gut erkennen. Der Name ,,Cueva del Viento", also ,,Höhle des Windes" stammt von dem Luftzug, der ständig durch die Höhle zieht und den man auch an den Öffnungen in der Decke der Höhle von außen wahrnehmen kann. Am Ende machten wir dann ein Experiment und schalteten alle unsere Lampen aus, sodass wir wirklich völlige Dunkelheit erleben konnten an die sich auch die Augen nicht gewöhnen konnten. Nach etwa 2 ½ Stunden kamen wir dann wieder im Besucherzentrum an, wo unser Guide uns erstmal zu ihrem Auto führte und uns den typisch kanarischen Gofio verkaufen wollte. Alles in allem war es ein ziemlich interessanter Ausflug, bei dem wir viel Interessantes und Neues lernen konnten und die schöne Landschaft im Norden genießen konnten.

Umgebung rund um den Eingang zur Cueva del Viento

Lavaschichten
Gut erkennbare Gesteinsschichten, die durch unterschiedlich alte Lava entstanden sind

Aber auch die Arbeit ging nach den Besuchen der Kinder weiter. Nachdem ich mich, zugegebenermaßen nach einigen kleineren Schwierigkeiten, an unser neues Gruppenmitglied gewöhnt habe, bekamen wir schon die Nächste dazu. Momentan gewöhnen wir uns noch aneinander, aber ich bin mir sicher, dass auch das klappen wird.
Im ,,Taller de lana” durfte ich in der Zwischenzeit schon das Nähen mit der Industrie-Nähmaschine und das Spinnen von Wolle zu Faden lernen, was zwar noch höchste Konzentration erfordert, aber immer besser wird und immer mehr Spaß macht, besonders auch gemeinsam mit den Compañeros.
Ich bin gespannt was mich nun auch im letzten Teil meines Freiwilligendienstes erwartet und hoffe, den nächsten Blogeintrag etwas pünktlicher zu schreiben.